1774-1843
Großbritannien
ZaunköniG
Wie fest die Bilder vom
verhärmten Winter sitzen;
wie auf den Apfelbäumen Flechten, grau und hart,
Der alte Mann mit aufgerauhtem langen Bart
mit blauen Lippen, Eis an seiner Nasenspitze.
Vermummt bis zur Unkenntlichkeit
geht er den Weg,
schleppt sich allein durch
Schnee- und Graupeltreiben.
Denk dir den alten Winter, nah am Ofen bleibend,
im Ohrensessel, eine Decke umgelegt:
Ein Mann, der sich am Weihnachtsglück der Kinder freut;
von ihnen eng umringt tun seine Lippen
kund
manch Spukgeschichte,
kleine Scherze eingestreut.
Bald
unterbricht er seine Schauermärchen und
Greift einen Scheit, um nun die
schwache Glut zu wecken,
und läßt sich dann das
dunkelblonde Altbier schmecken.
Hat dich die Ebene genährt
zuvor,
schlappst dort mit deinen
Füßen, platt sind beide,
Ob du nun watschelst übers
Hochlandmoor,
ob du auch Zuflucht findest im
Getreide
vor schlauen Füchsen
oder flinken Dieben,
Ob wohl ein Advokat den Kiel geführt,
der Dynastien in den Ruin getrieben;
ein schmachtender Poet, so zart berührt,
das harte Herz beklagend mancher Frau.
Sind deine weißen Schwingen von der Qual
Der Mägde, Staub zu wischen, auch schon grau;
Entschlafene! Es ist mir ganz egal.
Doch weiß ich ganz bestimmt: Du schmecktest fein,
Gewürzt mit Salbei, Zwiebeln, dazu Wein.